162 Impfungen an Tag eins: Viega eröffnet Impfstraßen
Biontech kommt zum Einsatz
- Attendorn, 09.06.2021
- Gesundheit & Medizin
Attendorn. Viega bietet allen Mitarbeitern in Deutschland eine freiwillige Corona-Schutzimpfung an. Dafür hat das Unternehmen Impfstraßen an den Standorten in Attendorn und Großheringen (Thüringen) aufgebaut. Die Impfungen werden von medizinischem Fachpersonal der arbeitsmedizinischen Dienste realisiert. Seit Dienstag, 8. Juni, können sich Mitarbeiter der Firma Viega am Hauptsitz in Attendorn impfen lassen.
Walter Viegener, geschäftsführender Gesellschafter von Viega, zeigte sich sehr erleichtert, dass es jetzt „endlich losgeht“. Die Impfstraße in der Firmenzentrale in Attendorn wartet bereits seit Anfang Mai auf ihren Einsatz. „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Mitarbeiter jetzt die Möglichkeit eröffnen können, sich impfen zu lassen. Dieses Angebot ist ein weiterer, sehr wichtiger Baustein, um die Gesundheit unserer Mitarbeiter bestmöglich sicherzustellen.“
Zum Start konnten 162 Impfdosen von BioNTech/Pfizer am Standort Attendorn verimpft werden. „Die Betriebsärzte des Arbeitsmedizinischen Zentrums im Kreis Olpe hatten 1.200 Impfdosen für uns bestellt“, sagt Peter Schöler. Davon seien 324 Anfang der Woche eingetroffen, die an zwei Tagen verimpft werden.
Der Viega-Personalchef hofft, dass die für einen schnellen Impffortschritt benötigten restlichen Dosen in der kommenden Woche geliefert werden. „Die Infrastruktur steht“, so Schöler. „Im Idealfall ist die Impfstraße an fünf Tagen die Woche von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Dann wären alle Mitarbeiter der NRW-Standorte, die das Angebot annehmen wollen, in wenigen Tagen geimpft.“ Das Angebot gelte ausschließlich für Mitarbeiter, die noch keine Erstimpfung beim Hausarzt oder im Impfzentrum erhalten haben.
Mit dem Start zeigt sich Peter Schöler sehr zufrieden. Neben zwei Betriebsärzten, zwei medizinischen Fachangestellten des AMZ Olpe und einer pharmazeutisch-technische Assistentin sind 24 Viega-Mitarbeiter in der Impfstraße aktiv, um eine reibungslose Organisation sicherzustellen.
„Das ist schon ein besonderer Moment, eine Impfstraße in Betrieb zu nehmen“, sagte Walter Viegener. „Bei Produktionsstraßen kennen wir uns da definitiv besser aus. Ich hoffe, das bleibt einmalig in unserer Firmengeschichte.“