13. Fichtenfieldday des Deutschen Amateur-Radio-Clubs
Funker und Funkerinnen aus ganz Deutschland im Sauerland
- Attendorn, 17.06.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Weltringhausen. Noch bis zum Sonntag, 18. Juni, veranstaltet der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) Ortsverein Lennestadt den 13. Fichtenfieldday in Weltringhausen bei Attendorn. Zwei große Gittermasten mit Antennen, die bis zu 25 Meter ausgefahren werden können, sind schon von weitem zu sehen. Nein, hier hat nicht die NSA ein geheimes Abhörlager aufgebaut, sondern rund 80 Funker und Funkerinnen treffen sich zurzeit hier, um drahtlos rund um die Welt von A nach B zu kommunizieren.
Dabei gehe es weniger darum, zu erfahren, wie das Wetter am anderen Ende der Welt ist oder was es dort Neues gibt. „Beim Amateurfunk geht es um die Methoden, mit denen überhaupt eine Kontaktaufnahme möglich ist. Die eigentlichen Gesprächsinhalte beschränken sich meist auf funkspezifische und technische Dinge“, berichtet Pieper. Ein reiner Informationsaustausch ist heute mit Internet und Handys wesentlich einfacher.
In diesem Jahr sind aus den 24 Funkdistrikten, die es in Deutschland gibt, 14 anwesend. Viele sind mit Familie angereist und nutzen den benachbarten Zeltplatz zum Übernachten. Es gibt natürlich auch ein Rahmenprogramm. So werden Schwedenstühle aus Holz gefertigt. Ein Lagerfeuer lädt zum Verweilen ein, eine Hängematte zum Ausruhen. Bei einer „Fuchsjagd“ gilt es, versteckte Sender mit einem Peilempfänger zu finden und ganz nebenbei werden auch noch Freundschaften geschlossen oder vertieft.