1.200 Menschen ziehen gegen Rechtsextremismus durch Attendorn

„Nie wieder Götzendämmerung“


  • Attendorn, 03.03.2024
  • Politik
  • Von Nico Heuel Rodriguez
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Unter dem Motto „Nie wieder Götzendämmerung“ demonstrierten in Attendorn mehr als 1.200 Menschen gegen Rechtsextremismus. von Nico Heuel Rodriguez
Unter dem Motto „Nie wieder Götzendämmerung“ demonstrierten in Attendorn mehr als 1.200 Menschen gegen Rechtsextremismus. © Nico Heuel Rodriguez

Attendorn. Unter dem Motto „Nie wieder Götzendämmerung“ hat am Sonntagnachmittag, 3. März, in Attendorn eine Demonstration gegen Rechtsextremismus stattgefunden. Mehr als 1.200 Teilnehmer versammelten sich auf dem Alter Markt, einige von ihnen mit Plakaten und Flaggen, und setzten ein Zeichen gegen rechtsextreme Gesinnung.


„Uns war es von Anfang an wichtig, eine Initiative zu zeigen, die im gesamten Kreis Olpe zu sehen ist“, begann Jule Fuchs, Sprecherin der Initiative „Olpe gegen Rechts“, ihre Rede. Einen besonderen Fokus legte sie auf die Politik: Sie zog Vergleiche zu politischen Situationen aus dem zweiten Weltkrieg und appellierte, demokratischen Parteien eine Stimme zu geben. Ihre Rede beendete Fuchs mit dem Satz: „Es ist wieder Götzendämmerung“.

Die Ansichten der Sprecher teilten auch die Besucher. Immer wieder im Mittelpunkt der gerufenen Sprüche: die AfD. Eine friedliche Demonstration war jedoch jedem wichtig, deshalb galt ein Alkoholverbot sowie ein Glasflaschen-Verbot.

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Unter dem Motto „Nie wieder Götzendämmerung“ demonstrierten in Attendorn mehr als 1.200 Menschen gegen Rechtsextremismus.

„Da müssen die Leute dran denken, wie es früher passiert ist. So hat es früher auch angefangen“, betonte eine Demonstrantin. Sie verwies auf den zweiten Weltkrieg und hob ihre Sorge vor einem Wiederholen der Geschichte hervor.

Nach einigen Reden und Liedern zogen die Demonstranten, begleitet von der Polizei, durch die Stadt. Mit lauten Rufen und auffälligen Flaggen wollten sie somit nicht nur den Alter Markt an ihrer Meinung teilhaben lassen, sondern auch weite Teile der Stadt.

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