TTV Altfinnentrop schreibt Geschichte und steigt in Bezirksliga auf

Altfinnentrop. Der TTV Altfinnentrop feiert den größten Triumph seiner Geschichte: Im 52. Jahr des Vereinsbestehens hat die erste Herrenmannschaft die Meisterschaft in der ersten Bezirksliga (früher Bezirksklasse) perfekt gemacht.

Nach vielen Jahren in der Kreisliga und zwei Jahren in der Bezirksklasse steigt das Team um Kapitän Sebastian Schlinkert damit in der kommenden Saison in der Bezirks-Oberliga auf.

Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, als dass alle sieben Stammspieler, die zu dem Erfolg beigetragen haben, in der Region leben beziehungsweise verwurzelt sind.

Sie alle haben im Verlauf dieser Saison ihre Leistungen derart steigern können, dass sich die Altfinnentroper diesmal in der Tabelle gegen Top-Teams wie Menden oder Letmathe behaupteten.

Die beiden genannten Mannschaften aus dem Märkischen Kreis waren es auch, die den TTVern ein echtes Herzschlagfinale im Kampf um die Meisterschaft beschert haben. Mit elf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen standen die Altfinnentroper am Ende punktgleich mit der TTG Menden II an der Tabellenspitze.

Und im letzten Spiel der Saison kam es ausgerechnet zum Gipfeltreffen zwischen den beiden Kontrahenten, in dem der TTV die nötigen Spiele gewinnen konnte, um letztlich mit dem besseren Spielverhältnis vor den Mendenern zu stehen.

Garanten des Erfolgs waren mit Sebastian Schlinkert und Enedin Islamovic die beiden Top-Spieler des Vereins, die mit 22 bzw. 21 Siegen und jeweils 10 Niederlagen eine sehr gute Saison spielten.

Ebenso stark spielten im mittleren Paarkreuz Leon Segref und Sebastian Müller mit Bilanzen von 21:9 bzw. 17:12 auf. Sebastian Schulz, Kamil Smok und der ehemalige TTV-Jugendspieler und jetzige Winter-Rückkehrer Patrick Zeppenfeld teilten sich die Spiele im hinteren Paarkreuz auf und kamen hier ebenfalls allesamt auf positive Bilanzen.

Eine Woche nach dem größten Triumph der Vereinsgeschichte lieferten sich die Spieler des TTV Altfinnentrop bei einem internen Turnier weitere hochklassige Duelle, um herauszufinden, wer der Vereinsmeister wird.

Am Ende triumphierte Enedin Islamovic, der sich in einem hochklassigen Finale gegen Leon Segref durchsetzte. In der Doppelkonkurrenz, bei der die Konstellationen der Fairness halber zugelost wurden, setzten sich Leon Segref und Fabian Voss im Finale gegen Sebastian Müller und Timo Hammer durch.