Ende März ziehen die ersten Asylsuchenden in Ex-Jugendherberge Heggen ein

Neue zentrale Unterbringungseinrichtung


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Die ehemalige Jugendherberge in Heggen wird als zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes genutzt. von Kreis Olpe
Die ehemalige Jugendherberge in Heggen wird als zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes genutzt. © Kreis Olpe

Heggen/Kreis Olpe. Die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes NRW in Heggen wird in wenigen Tagen den Betrieb aufnehmen. Die Vorarbeiten für den auf rund zwei Jahre ausgelegten Betrieb in der ehemaligen Jugendherberge Heggen werden in dieser Woche abgeschlossen. Mit der Ankunft der ersten Asylsuchenden ist ab Mittwoch, 27. März, zu rechnen.


Das teilte die Bezirksregierung Arnsberg am Donnerstag, 21. März, mit. Die Unterbringungseinrichtung hat eine maximale Kapazität von 208 Plätzen und wird zunächst mit 100 Plätzen starten. Es werden ausschließlich asylsuchende Familien untergebracht.

Gute Zusammenarbeit

Die Gemeinde Finnentrop habe die Bezirksregierung von der ersten Planung bis zum Abschluss der Herrichtungsmaßnahmen konstruktiv unterstützt und damit gemeinsam die angestrebte zügige Inbetriebnahme ermöglicht, lobt die Bezirksregierung die „gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“.

Wie in allen anderen Unterbringungseinrichtungen des Landes NRW wird die Bezirksregierung Arnsberg bei der Unterbringung und Versorgung der Asylsuchenden in Heggen durch einen Betreuungs-, Verpflegungs-, sowie Sicherheitsdienstleister unterstützt.

Nach Abschluss des Vergabeverfahrens wurden die Firmen European Homecare (Betreuung), MMT Healthcare und Food and Care (Verpflegung) sowie Agsus (Sicherheit) beauftragt. Die Dienstleister sind seit dem 15. März in der Einrichtung und bereiten sich auf den Start vor.

Umfeldmanager für örtliche Belange

In der ehemaligen Jugendherberge werden die Asylsuchenden mit regelmäßigen Mahlzeiten und Kleidung versorgt. Der Betreuungsdienstleister in der Einrichtung sorgt für eine Tagesstruktur und Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere auch für die Kleinsten.

Für die medizinische Grundversorgung steht eine Sanitätsstation zur Verfügung. Hier können Ärzte aus der Umgebung eine wöchentliche Sprechstunde anbieten. Durch die 24 Stunden-Anwesenheit des Betreuungs- und Sicherheitsdienstes haben die Asylsuchenden jederzeit einen Ansprechpartner. Um die örtlichen Belange in Heggen kümmert sich ein Umfeldmanager.

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